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Aktuelles

80 Jahre Zerstörung Geras im Zweiten Weltkrieg. Erinnerungen, Narben, Diskussionen – 5. April

Wir laden, mit Unterstützung des Stadtmuseums Gera, am 5. April, 15 Uhr, zur Gesprächsrunde zum 80. Jahrestages an die Zerstörung der Stadt Gera und zum Erinnern an die Opfer von Nationalsozialismus, Krieg und Gewaltherrschaft ins Stadtmuseum Gera ein.

 

Gesprächsrunde 80 Jahre Zerstörung Geras im Zweiten Weltkrieg

Hintergrund & Inhalt der Gesprächsrunde

Die Stadt Gera war während des Zweiten Weltkriegs mehrfach Ziel von Luftangriffen. Der schwerste fand am 6. April 1945 statt, kurz vor der amerikanischen Besetzung am 14. April 1945. Schwere Schäden entstanden besonders in der Stadtmitte, in Untermhaus und in Debschwitz; auch das Stadtmuseum Gera und Schloss Osterstein wurden getroffen. Insgesamt verloren 160 Menschen ihr Leben.

Immer weniger Menschen können aus eigenem Erleben davon berichten, welches Leid die Zerstörung ihrer Heimatstadt im Zweiten Weltkrieg für sie nach sich gezogen hat. Zwei von ihnen kommen an diesem Tag zu Wort. Mit ihnen nehmen der Moderator Reinhard Bierbaum, Mitglied im Förderverein des Stadtmuseums Gera, und Elke Lier vom Friedensbündnis Gera an der Gesprächsrunde teil. Letztere spricht zur Erinnerungskultur der Stadt. Matthias Wagner, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadtmuseum Gera, informiert in einem kurzen Beitrag über Gera im Jahr 1945.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Alle Interessierten, besonders Schüler und Lehrer, sind zu dieser Gesprächsrunde zum 80. Jahrestages an die Zerstörung der Stadt Gera eingeladen, um sich gemeinsam zu erinnern, den Zeitzeugen Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegen zu bringen und zu diskutieren, wie unsere demokratische Gesellschaft Verantwortung für eine friedliche Zukunft übernehmen kann. Gerade die Gegenwart mit einem Krieg mitten in Europa zeigt, wie wichtig es ist, für Frieden, freiheitlich-demokratische Werte, Weltoffenheit und Menschenwürde einzutreten.

Wo: Stadtmuseum Gera, Museumsplatz 1

Wann: 5. April 2025, 15 bis 16:30 Uhr 

Der Eintritt ist kostenfrei.