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Gesichter der Wismut

“Gesichter der Wismut”

Ein Langzeitprojekt mit Geraer Berufs- und Gymnasialschüler:Innen, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur im Rahmen von “Jugend Erinnert”

Noch immer sind die Städte Gera und Ronneburg, sowie die umliegenden Dörfer geprägt von der Geschichte des Uranabbaus. Egal ob man alte Schachtanlagen, Straßennamen, Wohnarchitektur, individuelle Familienbiografien oder Erinnerungen und Traditionen in den Blick nimmt: Die Wismut hatte viele Gesichter, die sich uns auch heute in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Zusammenhängen zeigen!

Wer sind wir?

Wir sind Schülerinnen und Schüler zweier Geraer Schulen. Wir besuchen die 11. Klasse des Osterlandgymnasiums oder machen eine Ausbildung zu gestaltungstechnischen Assistent:innen an den Semperschulen. In einem zweijährigen Projekt beschäftigen wir uns mit der Alltagsgeschichte der Wismut, sammeln Informationen, Stimmen und Eindrücke aus der Bevölkerung und dokumentieren diesen Prozess.
Außerdem arbeiten wir uns in Techniken der Aufbereitung dieser Themen ein: wir schreiben, wir stellen künstlerisch dar, wir basteln an medialen Formaten und erproben Kanäle!

Woran möchten wir arbeiten?

Die Objekte und Lebensgeschichten sollen ihren Platz in einer Wanderausstellung und einem digitalen Zeitzeug:innenarchiv finden, welche Ende des Jahres 2023 eröffnet werden und auch nachträglich eweiterbar sein sollen.
Auch über Social Media möchten wir die „Gesichter der Wismut“ nach außen tragen und thematisieren, welchen Einfluss das Unternehmen bis heute auf die Region hat.
Die Formate sollen sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene richten und sie motivieren selbst in Austausch über Generationen hinweg zu treten!

Wir brauchen Ihre und Eure Unterstützung!

Sie waren oder sind noch selbst bei der Wismut tätig? Oder Ihr seid in einer Wismut-Familie aufgewachsen?
Insbesondere persönlichen Erfahrungen, Ihre positiven und negativen Erinnerungen, Geschichten über den Alltag sowie ihren Rückblick auf das, was die Wismut technisch-wirtschaftlich, kulturell, politisch und zwischenmenschlich für Ihr Leben und die Region bedeutet hat interessieren uns!
Wir suchen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die bereit sind, ihre Perspektive in Form von Audio- und Videointerviews zu teilen.
Auch Fotos und Objekte, die mit der Wismut zu tun haben, sowie Erinnerungsstücke und die zugehörigen Geschichten möchten wir gern ausstellen. Ihre Leihgaben werden selbstverständlich mit höchster Vorsicht und Sorgfalt behandelt!

Ihr seid Jugendliche mit einer Familiengeschichte, in der die Wismut eine Rolle spielt oder seid Teamer:innen oder Pädagog:innen und begleitet junge Menschen, die sich auf die Suche machen wollen, die Geschichte ihres persönlichen Umfelds zu ergründen? Nehmt Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf einen Austausch!

Gedenkstätte Amthordurchgang
Amthordurchgang 9
07545 Gera
+49 365 5527630
info(at)torhaus-gera.de