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Archiv 2024

Monika Lembke: „Wir dulden noch viel zu viel“

Lesung mit anschließendem Gespräch

Das Buch ist ein außergewöhnliches Zeitdokument sowie Plädoyer für Freiheit und Demokratie. Die Autorin Monika

Lembke beschreibt die Mechanismen des Machterhalts und die Feindbilder in der SED-Diktatur. Geschildert

wird die Bedeutung des „Weißen Kreises“ als Wegbereiter der Ausreisebewegung und neue Form des Widerstands.

Diese trug schließlich auch zur Öffnung der deutsch-deutschen Grenze und zum Zusammenbruch des

SED-Regimes bei. Monika Lembke stellte 1982 mit ihrer Familie einen Antrag auf Ausreise aus der DDR. Im Juni

1983 war sie Mitorganisatorin des „Weißen Kreises” in Jena, einer Protestgruppe, die ihren Wunsch nach Ausreise

öffentlich machte. Im August 1983 durfte sie in die Bundesrepublik ausreisen, lebte mehr als 20 Jahre in

Aachen und jetzt in Leipzig.

 

 

 

in Kooperation mit: Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wo: Kaiserwerke, Rudolf-Diener-Straße 4

Wann: 5. Dezember 2024, 18:00 Uhr

 

Abb.: © Buchcover „Wir dulden noch viel zu viel“, Paramon Verlag